Die systemische Beratung hat einen grundlegend anderen Ansatz, der „Klient“ einer solchen Beratung ist nicht die einzelne Person, sondern immer das um sie vorliegende gesamte System mit allseinen Elementen und ihren wechselseitigen Beziehungen. Systemisch betrachtet erfüllt eine Störungoder ein Symptom immer eine wichtige Aufgabe für dieses System und dient damit dem Systemerhalt.

Die Aufgabe der systemischen Beratung nach dem St. Gallener Modell besteht nun darin, mit unterschiedlichen Methoden im Coaching dem System neue Perspektiven verfügbar zu machen, andere Denkweisen zu eröffnen und so grundlegende Veränderungsprozesse in Gang zu bringen, die dem System und damit Ihnen (beruflich und familiär) neue Verhaltensweisen ermöglichen.

Während der Prozesse ist der Systemische Berater in der Position eines Beobachters und hat nur in Bezug auf den Beratungsprozess die Kompetenz als Experte. Er würdigt immer die aktuelle Situation des Klientensystems als die „derzeit bestmögliche Lösung“, was bedeutet, dass Symptome in ihrer Sinnhaftigkeit für das jeweilige System anerkannt werden.

Im Beratungsprozess geht es dann darum, diese Wirklichkeit um neue Sichtweisen und Erfahrungen zu verändern und so durch die Systemische Beratung und das Coaching Handlungsalternativen zu eröffnen. Der Prozess stärkt dabei immer die Ressourcen des Klienten(-systems), ist stets konstruktiv und lösungsorientiert